Der Gründungsgedanke für unseren Verein ist wohl in den Jahren 1991-95 während der letzten großen Sanierung der Burgruine Weißenstein, aber speziell im Jahr 1994 gefasst worden. Es dauerte jedoch noch bis zum 15.Oktober 1996, bis sich 12 Gründungsmitglieder im „Fressenden Haus“ zusammengefunden hatten, um diesen, unseren Verein auf den Weg zu bringen. Die Gründungsidee bzw. die Präambel unseres Vereins war uns von Anfang an klar und stand alsbald fest:
Unser Verein soll sich fördernd für die Erkundung der Burgruine, sowie die erforderlichen Arbeiten für Landschafts- und Denkmalschutz einsetzen. Ferner soll durch kulturelle und wissenschaftliche Veranstaltungen und Forschungsarbeiten diese Förderarbeit aktiviert werden. Ein weiteres wichtiges Ereignis war im April 1996, als der Freistaat Bayern die Burgruine Weißenstein an die Stadt Regen veräußerte. |
Mit Unterstützung der Stadt Regen, dem Landratsamt, dem Arbeitsamt, sowie in Verbindung mitdem Landesamt für Denkmalpflege Landshut wurde die Archäologin Frau Cornelia Schink, mit der Aufgabe betraut, partielle archäologische Ausgrabungen auf Weißenstein vorzunehmen. Mit ausschlaggebend, dass diesearchäologischen Ausgrabungen auf Weißenstein überhaupt erst ermöglicht und durchgeführt werden konnten, waren wohl die vorangegangenen Gespräche mit Vertretern der Stadt undden verschiedenen Behörden.
Resultate der archäologischen Ausgrabungsmaßnahmen können seit Juni 1998im Burgkasten-Museum „Fressendes Haus“ begutachtet werden. Dochauch die freigelegten Mauern und das wiederhergestellte Kellergewölbe zugen von unserer bisherigen Mitwirkung bei den archäologischen Grabungen auf der Burganlage Weißenstein.
Unsere bisherigen Aktivitäten haben die Burgruine Weißenstein bei vielen Mitbürgern Regens und der Umgebung, aber auch bei Besuchern der bayerischen Waldes wieder intensiver ins Bewusstein rücken lassen, nachdem unsere Burg bereits in einen „Dornröschenschlaf“ gefallen schief.
© Josef Niedermeier